11 Schritte zu einem gelungenen Pool
Schritt 1: Man überrede seine Lehrerin dazu, einen Kochpool zu organisieren.
Schritt 2: Man bitte seine Eltern um ein Messer, ein Schneidbrett und ein Geschirrtuch.
Schritt 3: Man bringe alle benötigten Utensilien (siehe Schritt 2) unfall- und verletzungsfrei in die Schule.
Schritt 4: Man karre alle benötigten Zutaten vom Parkplatz (Lehrer-Auto) in den dritten Stock. Schnauf!
Schritt 5: Man wähle eines der vorgeschlagenen Rezepte aus und versuche das Spanisch bzw. Französisch, das da auf dem Zettel steht, zu entziffern und in weiterer Folge zu verstehen.
Schritt 6: Man nehme die richtigen Zutaten aus der Kiste.
Schritt 7: Man schneide, mixe und rühre mit viel Liebe immer der fremdsprachigen Koch- bzw. Zubereitungsanleitung folgend.
Schritt 8: Man richte alles schön an und mache dann ein (oder mehrere) Fotos.
Schritt 9: Man genieße gemeinsam die zubereiteten Speisen.
Schritt 10: Man verteile übrige Tapas, Amuse-gueules und Verrines an hungrige Lehrer und Mitschüler anderer Klassen.
Schritt 11: Man räume die Klasse auf und stelle deren „Vor-Kochpool-Zustand“ wieder her.
Sowohl die 5a als auch die 5b bereiteten im Poolunterricht jeweils sechs landestypische spanische (5b) bzw. französische (5a) Köstlichkeiten zu. In der spanischen Küche spannte sich der kulinarisch-geographische Bogen von baskischen Spießen (pintxos de txaka) über Käse aus Castilla-La Mancha bis hin zu patatas alioli, die ihren Ursprung im Südosten des Landes haben. Im Französisch-Pool kreierten wir unter anderem tapenade aus der Provence, einen Salat aus der Region Jura sowie ein taboulé, das dank nordafrikanischer Einwanderer heutzutage ebenfalls zur cuisine française gehört.