Von Rittern und Kräutern
Eine spannende Exkursion führte die dritten Klassen mit ihren Geschichte-LehrerInnen Prof. Haslhofer, Prof. Kaspar-Verdino und Prof. Strasser ins Waldviertel: Dort gewährte eine interessante Führung durch die gut erhaltene mittelalterliche Burg Rapottenstein Einblicke in das Leben der Ritter. Kapelle, Zisterne, Rittersaal, Pendeluhr, Küche, das waren einige Highlights der Führung. Zum Schluss besichtigten wir sogar noch das Verlies, das wir aber glücklicherweise wieder verließen.
Im Mittelalter war es durchaus nicht immer ungefährlich,
sich mit Kräutern auszukennen und ihre Heilkraft zu nutzen. Schnell war man als Hexe bezichtigt und wurde oft peinlich (also schmerzhaft) befragt. Zum Glück ist das heute nicht mehr so, denn sonst würde die Firma Sonnentor, die wir am Nachmittag besuchten, nicht so erfolgreich sein: Über 300 MitarbeiterInnen arbeiten in diesem waldviertler Paradebetrieb, der sich der Erzeugung von Kräutern, Tees, Gewürzen usw. widmet. Bei der Filmpräsentation im hauseigenen TEEater erfuhren wir, dass die verwendeten Grundstoffe ausschließlich in Bio-Qualität in Österreich produziert werden, und was nicht in Österreich wächst, wird zu fairen Bedingungen aus ausgewählten Betrieben in Übersee importiert. Der Erfolg gibt dem noch relativ jungen Unternehmen, das quasi als Bauchladen des Firmengründers begann, recht. Alle Teilnehmer erhielten zum Schluss noch ein kleines Geschenk, und die meisten erstanden dann im Verkaufsladen auch noch ein paar Schmankerl aus der breiten Produktpalette des Unternehmens.