Salvete Carnunti – Willkommen in Carnuntum!
Mit diesen Worten wurden die 5a und die 5b samt Prof. Peterseil. Prof. Kornelia Mayer und Prof. Cerwenka am Mittwoch, den 1. Juni in der einst wichtigsten römischen Stadt auf österreichischem Boden begrüßt. Während in vielen Teilen des Landes ein Unwetter aufzog, konnte unsere Gruppe fast (dazu später) das ganze Besichtigungsprogramm bei strahlendem Sonnenschein absolvieren.
In der Ausgrabungsstätte wurden wir im Rahmen einer Rätsel-Rallye von studierten Archäologinnen durch die Thermae und die Domus geführt. Dabei konnten wir die Antike besetzen (Latrinen), begehen (antikes Pflaster) und richtig begreifen (Säulen, antikes Tongeschirr). Anschaulich erfuhren wir vom Wohlstand und den Annehmlichkeiten, aber auch von den Mühen und Herausforderungen der militärischen und zivilen Bevölkerung Carnuntums vor rund 1800 Jahren.
Reich an Eindrücken ging es dann rund 30 km östlich, nach Bratislava, seit 1993 Hauptstadt der Slowakei, wo uns der Bus direkt auf die herrliche Burg brachte. Von dieser Akropolis sollte es dann nur noch bergab durch die Altstadt zum Bus gehen, Bummel rund um den Hauptplatz (Hlavné námestie) inklusive. Vorher ging es aber noch kräftig mit dem Wetter bergab: Binnen Minuten verfiel das Sonnenwetter und ein wolkenbruchartiger Hagelregen legte sich über die Stadt und ließ uns nur von einer Hauseinfahrt zur nächsten weiterkommen. Frisch geduscht und gut gelaunt brachte uns Christian von der Fa. Baumfried wieder sich nach BeGeBe zurück.
Bericht von Felix Schoder:
Exkursion der 5. Klassen nach Carnuntum und Bratislava (5ab)
Am Mittwoch, den 2. Juni 2016, sind die 5. Klassen im Zuge des Geschichte- und Latein-Unterrichts in die Römerstadt Carnuntum/NÖ gefahren. Mit von der Partie waren unsere Professoren Mag. Andreas Peterseil, Mag. Ewald Cerwenka und Frau Mag. Kornelia Mayer. Nach 2 Stunden Fahrt, donauabwärts und an vielen Windrädern vorbei, kamen wir endlich in Petronell Carnuntum an. Dort erwartete uns schon unsere Vermittlerin, die uns durch die Römerstadt führte. Wir besichtigten eine alte Therme, in der wir einen Einblick in das damalige Leben bekommen haben.
Danach zeigte uns die Führerin eine Stadtvilla, die „Villa Urbana“. Die gehörte einem römischen reichen Mann. Während der Führung absolvierten wir eine sogenannte Rätselrallye. Dabei wurden uns in Dreiergruppen Fragen gestellt, die wir beantworten mussten. Für jede richtig beantwortete Frage erhielt man einen Punkt. Zum Schluss mussten wir noch Spiele (Toga wickeln, mit Steinen auf ein Ziel schießen) absolvieren, bei denen man noch mehr Punkte ergattern konnte. Schlussendlich wurde die Siegergruppe mit einer Urkunde ausgezeichnet.
Nach dem sehr informativen Aufenthalt in der Römerstadt brauchten wir nur mehr circa 20 Minuten zur slowakischen Grenze. Kaum hatten wir die Staatsgrenze passiert, sahen wir schon das Ortschild von Bratislava. Bei der Burg Bratislava ließ uns der Busfahrer aussteigen und wir gingen zum Burgeingang, wo wir einen herrlichen Ausblick über die Stadt hatten. Nach einem großen Gruppenfoto (inkl. Photobomb eines Touristen), gingen wir gemeinsam in die Altstadt, wo wir etwas Freizeit hatten. In den sehenswerten Gässchen konnten wir Essen gehen, durch die Stadt flanieren, Einkaufen gehen oder ein Eis essen. Doch nach kurzer Zeit fing es leider an zu regnen (Starkregen!) und zu hageln wie aus Fässern. Alle suchten einen Unterstand, denn ein Regenschirm reichte nicht. Aber viele kamen trotzdem „patschnass“ zum Treffpunkt um 16:15 Uhr. Endlich im trockenen Bus fuhren wir wieder nach Baumgartenberg zum Europagymnasium. Wenn die Westautobahn nicht südlich der Donau wäre, hätten wir nicht einmal die Donau überqueren müssen. So erreichten wir am Abend nach zwei Donauquerungen wieder Baumgartenberg.
