Jugendredewettbewerb 2016: Landessiegerin kommt aus Baumgartenberg!
„Warum machst du bei einem Redewettbewerb mit?", wurde ich im Vorfeld oft gefragt. Meine Antwort war immer gleich: "Bei so einem Wettbewerb kann man für das spätere Leben viel profitieren. Eine Rede schreiben, vor vielen Menschen sprechen, sich und seine Ansichten präsentieren, das alles will gelernt werden. Außerdem habe ich so die Chance, ein Thema, das mir am Herzen liegt, auch anderen näher zu bringen."
Es geht um den 64. Jugendredewettbewerb des Landes Oberösterreich. Meine Aufgabe ist schnell erklärt: Schreibe eine Rede zu einem Thema deiner Wahl, halte sie frei in mindestens 6 bis maximal 8 Minuten, nimm deine Zuhörer mit.
Das klingt einfach, doch jeder, der schon einmal eine Rede verfasst hat, weiß, dass dem nicht so ist.
Die Themenwahl war für mich schnell erledigt. Seit mehreren Jahren setze ich mich für Peer-MediatorInnen ein, so wurde das auch mein Thema. Bevor ich die Rede schrieb, startete ich eine groß angelegte Recherche, inhaltlich sollte alles entsprechend fundiert sein. Nach unzähligen Änderungen wurde immer und immer wieder geübt, ich feilte bis zum Termin an vielen Details. Der finalen Herausforderung stellte ich mich dann am 29.04. im Landhaus, gemeinsam mit SchülerInnen aus ganz Oberösterreich. Wir hielten unsere Reden in der Kategorie 'Klassische Rede höhere Schulen' vor SchülerInnen und einer Fachjury. Nachdem ich meinen Auftritt absolviert hatte, dachte ich, es würde nicht für einen Spitzenplatz reichen – aber falsch gedacht. Die Jury wählte mich zur Siegerin und so durfte ich meine Rede bei der Siegerehrung vor noch größerem Publikum und einigen Ehrengästen erneut halten. Am 24.5 wird sie in Graz beim Bundesredewettbewerb 2016 nochmals zu hören sein. Dort habe ich die Ehre, Oberösterreich, das Europagymnasium, aber vor allem auch meine eigene Meinung österreichweit zu vertreten.
Mirjam Huber (6a)