Mathias Nefischer, M. A.: International Marketing Management
WAGEN WOLLEN WISSEN HANDELN
Nachdem ich im Juni 2005 die Matura im Europagymnasium Baumgartenberg abgeschlossen hatte, dachte ich mir (wahrscheinlich wie so viele MaturantInnen): "Jetzt hab ich es geschafft"..... Erst ein paar Jahre später erkannte ich, dass die Matura kein Ende ist, das man erreicht, sondern vielmehr ein Start ins wirkliche Leben. Umso wichtiger ist es, dass man für diesen Start bestmöglich vorbereitet ist, um das Leben so gestalten zu können, wie man es will. Die acht Jahre im Europagymnasium waren sicherlich die beste Vorbereitung für mich.
Nach der Matura ging es für mich zunächst direkt zum Bundesheer und danach an die Fachhochschule in Steyr. Um dort studieren zu können, muss man ein durchaus anspruchsvolles Aufnahmeverfahren bestehen, das unter anderem einen mehrstündigen allgemeinen Test beinhaltet. Hier konnte ich sehr stark von der breiten Ausbildungen am Europagymnasium profitieren. Auch im Studium wurde mir schnell klar, dass ich speziell in den Fächern Englisch und Mathematik doch einen großen Vorsprung aufwies. Da die Sprache für mich de facto kein Problem war, nutzte ich auch die Möglichkeit, ein Semester im Ausland an der DCU in Dublin zu studieren. Nach drei Jahren hatte ich schließlich meinen B.Sc. in Produktion und Management erreicht.
Da ich bereits im Europagymnasium gelernt hatte, Herausforderungen zu suchen und anzunehmen, machte ich dann mein Master Degree nicht nur in einem englischsprachigen Studiengang (International Marketing Management), sondern auch noch berufsbegleitend. Im Nachhinein betrachtet kann ich durchaus behaupten, dass ich meine sprachlichen Fähigkeiten zum Großteil der Ausbildung in Baumgartenberg verdanke. So fiel es mir nicht sonderlich schwer, meine Masterarbeit in englischer Sprache zu verfassen.
Während des berufsbegleitenden Studiums arbeitete ich die ersten zwei Jahre als Assistent der Geschäftsführung bei der Firma Storebest. Noch vor Abschluss des Studiums wechselte ich zur Firma Kellner & Kunz in Wels, einem Industrie- Großhandelsunternehmen. Schon während meiner Zeit am Europagymnasium hatte ich die Chance auf eine breite Ausbildung, und ich habe dort auch gelernt, offen für alles Neue zu sein. Diese früh grundgelegte Eigenschaft war sicherlich mit ausschlaggebend dafür, dass ich bei Kellner & Kunz schon nach kurzer Zeit die Leitung einer eigenen Vertriebsdivision übernehmen durfte. Nicht zuletzt dank meiner guten Ausbildung in Baumgartenberg habe ich nun also die Chance, Teil des Führungsstabs in einem international tätigen Unternehmen mit über 1.000 Mitarbeitern zu sein.