Wenn einer eine Reise tut…
…kann er was erzählen, sagt der Volksmund. Wenn die Spanisch-SchülerInnen der 7. Klassen zu einer Sprach- und Kulturreise nach El Puerto de Santa María, einer 90.000-Einwohner-Stadt in Andalusien, aufbrechen, können sie erzählen von der ersten von Menschenhand gezeichneten Weltkarte („mapa mundi“), die sie in El Puerto bestaunten, genauso wie das „Castillo“, in dem Kolumbus vor seiner zweiten Reise residierte.
Sie können berichten von Gibraltar, das seit 1704 britisches Hoheitsgebiet ist, und von dem großartigen Ausblick ins 15 britische Meilen entfernte Nordafrika erzählen. Sie können auch erklären, warum die katholischen Herrscher nach der Rückeroberung Spaniens von den Arabern den maurischen (Bau)stil weiter pflegten.Die Schüler und Schülerinnen können darüber hinaus erzählen von den insgesamt 20 kurzweiligen Lektionen, in denen Carmen und Loli, die beiden Lehrerinnen der Trinity School, aktuelle spanische Themen wie den „botellón“, das Thema der Migration oder die Wirtschaftskrise behandelten und Stolpersteine der spanischen Grammatik kompetent aus dem Weg räumten.
Bei der Führung in der Sherry-Bodega „Caballero“ erfuhren die SchülerInnen, dass Sherry-Weine („Vinos de Jerez“) ausschließlich in der Region um El Puerto de Santa María und Jerez de la Frontera hergestellt werden dürfen, um als Sherry-Weine zu gelten, und im Naturschutzgebiet Los Toruños „verkosteten“ sie eine Pflanze, die sich von Salzwasser ernährt und das Salz über ihre Blätter abstößt. Weitere Höhepunkte der Reise waren der Ausflug nach Cádiz und natürlich das Treffen, mit den spanischen AustauschschülerInnen des Colegio Europa de Sevilla, die letztes Jahr das Europagymnasium besucht hatten.
Nicht zuletzt können Georg Fröschl und Rudi Schatz von einer neuen Erfahrung berichten (siehe What’s up Bericht vom Juni 2014): Ihrem ersten – bravourös gemeisterten – Auftritt im Radio, der gleich live und auf Spanisch erfolgte – zum Nachhören unter: http://radiopuerto.fm/audios.