Die Nebelkammer

Juni 2013 / 7a / Physik
die nebelkammer

Auch wenn es sich nicht so anhört, aber Gernot Keplingers Vorwissenschaftliche Arbeit über die Nebelkammer hat nichts mit Diskothek-Zubehör zu tun. Vielmehr handelt es sich um einen komplexen Versuchsaufbau, mit dem elementare Teilchen unserer Natur sichtbar gemacht werden. Die Nebelkammer dient nämlich dem Nachweis von Teilchen, die durch kosmische Strahlung oder radioaktive Zerfälle entstehen.

In einem durchsichtigen Behälter wird Alkohol (Isopropanol) in einen überkritischen Zustand gebracht, d.h. er ist gasförmig, obwohl er eigentlich schon flüssig sein sollte. Entsteht ein Teilchen aus radioaktivem Zerfall oder trifft kosmische Strahlung auf die Nebelkammer, so kann der Alkohol an diesem Teilchen kondensieren und man sieht die Spur von eigentlich unsichtbaren Teilchen.
Viele moderne Detektoren für Elementarteilchen, wie sie z.B. am CERN verwendet werden, basieren auf diesem Prinzip. Gernot Keplinger wird seine bereits verfasste Arbeit zu einer Fachbereichsarbeit ausbauen und unter Hilfestellung seines Physiklehrers Dr. Michael Bergmair eine Nebelkammer konstruieren. Die Hauptbestandteile sind bereits besorgt – jetzt geht es an das Zusammenbauen und die Feinarbeit (to be continued). Herzlichen Dank in diesem Zusammenhang der Firma Piesslinger aus Molln für die Zusendung ihrer eloxierten Aluminumplatten, die für das Projekt notwendig sind.

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