Der sanfte Weg
Juli 2001 / 4a / F, BSP
Erste Schritte auf dem „sanften Weg“, so die deutsche Übersetzung des japanischen Wortes „Judo“ (jap. 柔道), unternahm die 4a im Rahmen des Französischunterrichts.
Unter der fachkundigen Anleitung des technischen Direktors des oberösterreichischen Judo-Landesverbandes Gerhard Öhlinger (2. Dan) wurden zunächst Falltechniken geübt. Nach einer kurzen Präsentation der verschiedenen Wurf- und Bodentechniken, die im Judosport zum Einsatz kommen, ertönte für die SchülerInnen schließlich das Kommando „Hajime“ (Beginnt! Kämpft!). Mit echten Kimonos neu eingekleidet, galt es, den jeweiligen Gegner zu Boden zu bringen und ihn auf der Matte festzuhalten. Beendet wurde das Training mit dem traditionellen Grußritual der Judoka. Auch wenn Judo in Österreich, anders als in Frankreich, kein Nationalsport ist, so handelt es sich doch um eine der erfolgreichsten österreichischen Sportarten bei Olympischen Sommerspielen. Die Frage, ob es sich bei Judo tatsächlich um den „sanften Weg“ handelt, soll hier unbeantwortet bleiben. Raphael Poduschka, der als „Sparring-Partner“ sein Talent unter Beweis stellte, hat vermutlich so seine Zweifel…
