Rauschbrillen
Juni 2011 / 7a / Psychologie
Nüchtern die Wahrnehmung eines Betrunkenen haben? Im Rahmen des letzten Psychologie-Pools der 7a kamen Rauschbrillen zum Einsatz. Bei einem Blick durch die Rauschbrille erlebt man, wie sehr die eigene Wahrnehmung durch Alkohol beeinträchtigt werden kann.
Eingeschränkte Rundumsicht, Doppelsehen, Fehleinschätzungen für Nähe und Entfernungen, Verwirrung, verzögerte Reaktionszeit und das Gefühl von Verunsicherung werden durch die Rauschbrillen erlebbar. Die Schüler der 7a mussten unterschiedliche Aufgaben meistern, wie z.B. einen Ball fangen, Slalom laufen, auf der Linie laufen, Sachen einsammeln, usw. Der erste Durchlauf erfolgt „nüchtern“, der zweite mit Beeinträchtigung durch die Rauschbrille. Die Wirkung der Rauschbrillen konnte man sehr gut an der Reaktion der Zuschauer erkennen. Sie hatten den Eindruck, tatsächlich angetrunkene bzw. berauschte Personen zu sehen. Das war natürlich oftmals ziemlich witzig. Wichtig war jedoch bei aller Komik, die vielen Möglichkeiten der Beeinträchtigungen zu thematisieren, und das Bewusstsein, dass im berauschten Zustand alles weniger gut läuft.
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