Mauern überwinden

April 2011 / 1.-8. / Religion
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In der Geschichte der Menschheit sind schon viele Mauern aufgebaut worden, um Menschen und Völker zu trennen: die Chinesische Mauer, Berliner Mauer, Gefängnismauern, und streng kontrollierte Grenzübergänge. Im Umgang miteinander bauen wir oft symbolische Mauern auf. Wir grenzen uns gegeneinander ab, halten uns voneinander fern, gehen uns aus dem Weg, und laufen voneinander davon. In der Vorbereitung auf das Osterfest setzten sich alle Klassen im Religionsunterricht mit dieser Thematik auseinander. Ostern beginnt zu nächst lebensverneinend. Jesus wird verurteilt, verspottet, gedemütigt und gekreuzigt. Und doch ist Ostern kein Fest des Todes sondern ein Fest des Lebens. Denn das Erdbeben der Auferstehung bringt alle Mauern zum Einsturz.
Das Osterfest gibt Anlass, sich zu überlegen, wie Mauern zwischen Menschen abgebaut und durchbrochen werden können. Im Unterricht bearbeiteten Schülerinnen und Schüler Ziegelsteine. Diese wurden in der Kapelle zu zwei Mauern aufgebaut. Eine Mauer, die Menschen trennt und den Blick auf das Schöne verhindert. Pater Gerhard Schmid ließ während des Ostergottesdienstes diese Mauer von Schülerinnen und Schülern abbauen und niederreißen. Dadurch wurde der Blick auf eine zweite Mauer sichtbar: Eine Mauer des Lebens mit Inhalten wie Liebe, Treue, Ehrlichkeit, Toleranz, Mut und Spaß.

Ein großes „Danke“ an die Firma Fürholzer aus Arbing, die uns die Ziegel zur Verfügung stellte.

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