Das war spitze, Burschen!
Schade! Am Ende war es 8 aus 136, doch am Beginn roch es sogar kurz nach 6 aus 45! Denn nach 3:56 Minuten führte unser Team nach einem Traumtor per Kopf durch Fabian Froschauer gegen die SHS Ried sensationell mit 1:0.
Leider wirkte sich diese Führung als Basis für einen möglichen „Lottosechser“ in Form von drei Punkten gegen den Titelverteidiger aber kontraproduktiv auf die taktische Disziplin der Truppe aus, und so musste man am Ende doch mit 1:4 die Segel streichen. Dass Fortuna unseren Bezirksmeistern diesmal nicht hold sein sollte, zeigte sich im entscheidenden Spiel gegen die SHS Wels-Pernau. Diese begann wie aus der Pistole geschossen und führte bald 3:0! Doch die Kirchmayr-Truppe zeigte Moral: Allen voran unser tolles Sturmduo Feckter – Froschauer, das durch zwei Traumtore binnen einer Minute die Welser ins Straucheln brachte. Aber dem Doppelschlag folgte der Tiefschlag in Form des Schiri-Pfiffs, garniert mit einem zwei-Minuten-Zeitausschluss für einen Schlüsselspieler! Damit war die Partie gelaufen, und der Traum von einer Sensation, dem Einzug in die Kreuzspiele um den Titel, endgültig ausgeträumt. Somit hatte es Gruppengegner Nummer drei, die HS St. Florian nicht sonderlich schwer, unsere nun auch moralisch etwas angeschlagenen Burschen mit 3:0 aus den Angeln zu heben. Fast symptomatisch für die verkorkste Vorrunde: Top-Goalie Simon Knoll verletzte sich bei einer Faustabwehr an der Hand und musste durch Debütant Simon Kollingbaum ersetzt werden! Und Simon machte seine Sache im Spiel gegen das BG/BRG Linz Ramsauerstrasse im Duell der beiden Gurppenvierten ausgezeichnet, musste aber dennoch nach vier Minuten das 0:1 hinnehmen. Noch einmal gaben unsere Rastellis alles, drehten das Spiel auf 2:1, drückten auf die 3:1-Vorentscheidung, ehe kurz vor Schlusspfiff den Linzern doch noch der Ausgleich gelang! Somit musste ein Penaltyschießen in dieser Partie die Entscheidung bringen: Hatten Tobi Schützeneder und Co. beim Bezirksfinale gegen die SHS Bad Kreuzen im Duell mit dem Tormann noch Nervenstärke gezeigt, so bissen sie diesmal beim Spiel „um die goldene Ananas“ in den „sauren Apfel“, und mussten sich am Ende mit Rang acht zufrieden geben.
„Klar ist nicht alles nach Wunsch gelaufen und das Glücksvogerl saß heute ebenfalls nicht auf unseren Schultern“, resümierte Teamchef Mag. Harald Kirchmayr und fügte hinzu: „Hätte mir vor Beginn des Hallencups jemand gesagt, dass wir unter 136 Startern den 8. Rang belegen werden, hätte ich ihn für größenwahnsinnig gehalten!“
Und am Ende waren unsere Jungkicker nicht nur um einige tolle Erfahrungen im Kräftemessen mit den besten Teams des Landes reicher, sondern durften ihre sensationelle Hallen-Saison noch beim „MACI“ ausklingen lassen!
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