Zum Ersten, zum Zweiten und zugeschlagen!

Dezember 2010 / 3b

Wir leben in einer Gesellschaft, in der wir uns vieles leisten können, was die Werbung anbietet. Nicht alles, was wir kaufen, macht uns glücklich, und umgekehrt gibt es nicht alles, was glücklich macht, zu kaufen. Oder doch?
Und wenn ja, wie viel Geld kosten Geborgenheit, Familie, Freunde, Spaß, und Friede?
Die SchülerInnen der 3b kauften auf einem imaginären Wertemarkt ein und zeigten sich dabei als eifrige Konsumenten. Jede(r) hatte ein Startkapital und konnte sich damit „Dinge“ ersteigern, die glücklich machen. Um manches entstand ein regelrechter Kampf, und die Preise wurden in die Höhe getrieben. Der Hammer schlug für den Höchstbieter, und man wurde zum glücklichen Besitzer von Liebe, Freizeit, Zufriedenheit und Wissen. Einen hohen Verkaufspreis erzielten Bildung, Freunde, Musik, Wünsche, Geborgenheit, Gesundheit, Familie. Zu Spottpreisen gab es Glaube, Erfahrung und Hygiene.
Auch Fehlkäufe passierten. Diese führten zu wichtigen Erkenntnissen: Wer sein ganzes Geld auf einmal investierte, konnte nicht mehr mitspielen: Sinnvolles Haushalten war gefordert, um länger im Spiel zu bleiben, und um mehr vom Geld zu haben. Was bringt ein teures Auto, wenn es an Zeit, Freiheit, Kleidung, Zukunft und Gesundheit mangelt? Manche schlossen sich in Gilden und Kaufgemeinschaften zusammen, alle aber hatten neben den wichtigen Erkenntnissen über Geld und das Kaufen viel Spaß.