Robo-Fight-Club

November 2010 /8ab
robofightclub
Im Rahmen des Physik-Wahlpflichtfaches der 8. Klassen starteten die SchülerInnen ein Projekt in Zusammenarbeit mit der Fachhochschule Wels. Die FH bot dafür einen Workshop zur Einführung in den Roboterbau und Programmierung an, welcher an vier Nachmittagen abgehalten wurde, und einen kleinen Einblick in den Studiengang Automatisierungstechnik der FH Wels gewährte. Als Ausrüstung wurden Lego-Mindstorms Baukästen und ein einfaches Programmier-Programm zur Verfügung gestellt.
Mit diesem Werkzeug wurden die SchülerInnen in 2er-Teams eingeteilt, um gemeinsam einen Roboter zu bauen, zu programmieren, und am Ende des Kurses gegeneinander anzutreten. Für die Konstruktion des Roboters gab es strenge Auflagen: Er durfte nicht mehr als 1000 Gramm haben, und nicht größer als ein A4-Blatt sein. Der Ring, in dem die Kämpfe stattfanden, war eine schwarze, runde Platte mit weißem Rand mit zirka 1,5 Meter Durchmesser. Ziel des Roboters sollte es sein, den Gegner aus dem Ring zu kicken. Dies sollte durch die richtige Programmierung ermöglicht werden. Einige Teams haben zusätzlich zum Antrieb noch einen weiteren Motor eingebaut, um mit einer Art Gabel den Gegner auszuhebeln und aus den Ring zu schieben. Nach drei Nachmittagen waren die unterschiedlichsten Kampfmaschinen mit den unterschiedlichsten Taktiken entstanden: Während die einen ihren Roboter eher defensiv auslegten und auf Fehler der Gegner hofften, wollten andere nichts dem Zufall überlassen und programmierten ihren „Sumo Kämpfer“ aggressiv, wieder andere  versuchten durch eine gefährliche Optik den Gegner einzuschüchtern, wobei die Effektivität einer solchen Taktik eher zu bezweifeln ist. Das Schwierige bei der Programmierung war es zum einen, den Roboter durch richtige Einstellung der Lichtsensoren auf der Platte zu halten, zum Zweiten, den Gegner mit Hilfe eines Ultraschallsensors zu suchen. Bei der Erkennung eines Gegners sollte der Roboter sofort mit dem Angriff starten und den Kontrahenten von der Platte hinunterschieben. Nach insgesamt 15 Kämpfen der sechs angetretenen Teams konnte das Team A (Daniel Mitterlehner, Thomas Himmelbauer) den Sieg erringen. Wir danken der Fachhochschule Wels und insbesondere Prof. (FH) Dipl.-Ing. Walter Rokitansky für die große Unterstützung und die Ermöglichung dieses Kurses.
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