Exkursion Südböhmen
Die sechsten Klassen des Europagymnasiums erkundeten im Dezember zwei Tage lang Geschichte und Wirtschaft unseres nördlichen Nachbarlandes. Wie sieht es denn im ehemaligen Ostblock aus? Wie sind die Leute? Voller Spannung begaben sich die SchülerInnen nach Tschechien, wo in Krumau schon unser ortsansässiger Reiseführer wartete, der uns mit original böhmischem Akzent gekonnt, fundiert und mit interessanten Details am Rande durch die wunderschöne Stadt an der Moldau führte, über der das Schloss der Familie Schwarzenberg thront. So erfuhren wir zum Beispiel, dass ein Großteil der Tschechen Atheisten sind und die meisten Kirchen gesperrt sind, damit nicht noch mehr heraus gestohlen wird als das nach der Wende der Fall war. Nach einer Stärkung fuhren die Teilnehmer dann weiter nach Budweis, wo das Hotel bezogen wurde. Am zweiten Tag stand eine Führung durch diese Stadt auf dem Programm. An beinahe allen Ecken begegnete man österreichischen Firmen, die in der Stadt Niederlassungen gegründet hatten oder Projekte abwickelten, besonders Banken, Baufirmen und Großmärkte waren vertreten. Zu Mittag gönnte sich die Gruppe eine Pause am Stadtplatz, die meisten nutzten sie für einen Bummel durch den Weihnachtsmarkt. Am Nachmittag gab es eine Führung durch die Brauerei Budweiser Budvar, die dankenswerter Weise von der Firma Donauwell (Naarn) gesponsert wurde. Die viertgrößte Brauerei des Landes , die 1895 gegründet wurde, erzeugt an ihrem Stammwerk verschiedenste Biersorten. Eine Mitarbeiterin zeigte die einzelnen Arbeitsschritte, beeindruckend war vor allem die voll automatische Abfüllanlage.Auch der Rechtsstreit mit der US-amerikanischen Anheuser Busch – Brauerei um die Marke „Budweiser" kam zur Sprache.
Durch diese Exkursion erhielten die SchülerInnen einen aktuellen Eindruck von unserem nördlichen Nachbarland, seiner Geschichte und Wirtschaft.
Fach: | GWK, GSP | Klassen: | 6ab | Wann: | Dezember 2008 | <<Zurück |