Die 2ten Klassen im Keltendorf

Von Hünengräbern, selbstgebackenem Brot und einem 10 km langen Faden

Am 18. Oktober marschierten die 2a und die 2c in Begleitung von Prof. Long, Prof. Spannlang und Prof. Schwabegger etwa eine halbe Stunde von Baumgartenberg Richtung Mitterkirchen. In der wieder aufgebauten archäologischen Stätte aus der Bronzezeit sollten die SchülerInnen einen Eindruck davon bekommen, wie die Menschen vor über 2000 Jahren in unserer Gegend gelebt hatten.

Nach einer Führung durch das Dorf, bei der wir den Brennofen für die Tongefäße, Wohnhäuser von ziemlich reichen und auch nicht so reichen BewohnerInnen, das Webhaus und das Hünengrab, das für eine sehr reiche Frau angelegt worden ist, besichtigen konnten, wurden auch noch verschiedene Workshops angeboten.
Bei diesen Workshops wurde Metallschmuck aus Kupfer und aus Messing hergestellt, Spiralen gebogen, Ringe und Armreifen geformt. Bei einer Tonwerkstatt konnten verschiedene Gefäße oder kleine Kunstwerke aus Lehm fabriziert werden. Auch war es möglich, aus Korn Mehl reiben und daraus dann einen Teig für das Brotbacken zu fertigen. Dieses Brot wurde dann auch ausgiebig verkostet.
Ach ja, der 10 km lange Faden wurde für ein einziges Oberhemd verwebt, darum hat man auch natürlich lieber alle Kleidungsstücke so lange ausgebessert, bis es wirklich nicht mehr anders ging. Ganz schön nachhaltig, oder?