Von Davidstern bis Mondsichel

Am 25. Oktober begaben sich die beiden 6. Klassen in der Landeshauptstadt Linz auf die Spuren der drei abrahamitischen Religionen. Die Begegnung mit dem Judentum in der Synagoge und mit dem Islam in der Moschee der Bosniaken waren „die Highlights“ der Exkursion.

Die junge oberösterreichische Jüdin Alina Nachum ging nicht nur gekonnt auf unsere Fragen ein, sondern erzählte auch frei aus ihrer jüdischen Familiengeschichte. Dabei kam auch die aktuelle Krise im Nahen Osten zur Sprache. Auch die Sicherheitsvorkehrungen für unseren Besuch in der Synagoge werden wir nicht vergessen.
Die Moschee in der Glimpfingerstraße beeindruckte uns bereits durch ihren modernen Baustil. Das Innere ist von Licht durchflutet, das durch eine gläserne Kuppel einfällt. Die Begegnung mit Herrn Peter Wansch war sehr interessant. Er hat als Konvertit zum Islam genaue Kenntnisse über die 5 Säulen des Islam vermittelt und die Bedeutung der Körperhaltungen im islamischen Gebet erklärt.
Der Besuch von kirchlichen Einrichtungen führte uns zunächst in den Mariä-Empfängnis-Dom, der nicht nur der größte Kirchenbau in Österreich ist, sondern auch eine der größten Orgeln Europas hat. Dann war uns ein kurzer Einblick in den Bischofshof mit seinem Garten durch Frau Prof. Plank gegönnt, die in diesem Gebäude als Referentin für die Katholischen Privatschulen in OÖ arbeitet. Die dritte Station auf unserem „Kirche-Weg“ war das Priesterseminar in der Harrachstraße. Dort empfing uns Sr. Michaela Schreiner in der modernen Studentenkapelle und erzählte von ihren Aufgaben im Haus und von ihrem Ordensleben.
Es war ein intensiver Begegnungstag mit den drei monotheistischen Religionen.