Sonnentor oder Rappottenstein: Oder die Frage nach dem richtigen Bus!

 

 September 2023 / 3abc / GPB

Exkursion

Wenn sich 67 Europagymnasiast/innen auf den Weg ins Waldviertel machen, dann ist es natürlich notwendig, die entsprechende Anzahl an Fortbewegungsmitteln zu organisieren. Ein besonderes Service seitens der Schule ist es, unterschiedliche Zustiegsstellen anzubieten. Die Kommunikation, wer wann wo zusteigt, hat aber gut funktioniert und so wurde das erste Ziel Sonnentor in Sprögnitz problemlos erreicht.


Die Fahrt dorthin ist ja bekanntlich etwas kurvig, aber unsere beiden Busfahrer Andreas und Andreas haben uns in bewährter Weise ins Waldviertel navigiert. Bei der Firma Sonnentor hat sich seit dem letzten Besuch der Begleitlehrer/innen Haslhofer, Kaspar-Verdino und Peterseil einiges getan, so wurde eine neue Lagerhalle gebaut, die die größte Holzhalle in Österreich ist. Die Tour durch das Firmengelände war wie immer sehr interessant und das Highlight war dieses Mal die Verkostung: so viele Produkte konnten noch nie auf einmal verkostet werden und die Schüler/innen machten natürlich eifrig davon Gebrauch. Dafür wurden auch einige Souvenirs für die Zuhausegebliebenen gekauft und gestärkt konnte das zweite Ziel, die Burg Rappottenstein, angesteuert werden.
Die Fahrt durch das ruhige, beschauliche Waldviertel mit den vielen Kurven war dann doch für den einen oder die andere Schüler/in etwas mulmig und so wurden die Plätze in den Bussen immer wieder getauscht und die Anwesenheit der Schüler/innen musste immer genauestens kontrolliert werden.
Die Geschichte der Burg Rappottenstein geht ins 12. Jahrhundert zurück und im Laufe der Zeit wurde sie niemals erobert. Das ist auch einer der Gründe dafür, warum die Burg heute bestens erhalten ist und immer wieder als Drehort für mittelalterliche Filme dient (beispielsweise für den Dreiteiler Maximilian I.). Für die Führung wurden die Schüler/innen in zwei Gruppen aufgeteilt und die erste Gruppe startete gleich mit der Besichtigung des Verlieses. Die Luftfeuchtigkeit war dort extrem hoch, die Steine sehr hart und generell war das Klima etwas schauerlich. Gottseidank wurde niemand dort zurückgelassen. Viele andere klassische Elemente einer Burg (Hauskapelle, mehrere Innenhöfe, Tore, Zinnen usw.) konnten mit eigenen Augen entdeckt werden.
Die Heimfahrt von dieser historischen und geografischen Exkursion verlief an diesem wundervollen sonnigen Tag ruhig und am Ende lautete der Tenor der meisten Schüler/innen: „Es ist zwar eine sehr schöne Burg, wir sind aber froh, dass wir nicht mehr im Mittelalter leben müssen.“

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