Mit dem Geschichte-WPG in der Region unterwegs

In den letzten Wochen, bevor die Matura ins Land ziehen sollte, hat die kleine, aber feine Gruppe des Geschichte-Wahlpflichtgegenstands (Julian, Maximilian, Tobias, Nils und Marco) mit Prof. Peterseil noch zwei erlebnisreiche Ausflüge unternommen.
Zuerst ging es ins Augustiner-Chorherrenstift St. Florian. Dort beleuchtete die Stiftsmitarbeiterin Frau Grössing die vielen Facetten des historisch und kulturell interessanten Gebäudes. Am beeindruckendsten für die Schüler war mit Sicherheit die Bibliothek (http://www.stift-st-florian.at/stift-st-florian/stiftsbibliothek.html). „Das schaut ja aus wie in Hogwarts!“, war die gängige Meinung.

Die Bestände reichen von mittelalterlichen Handschriften über Inkunabeln bis hin zu modernen Werken. Insgesamt gibt es unglaubliche 150.000 Bände. Auch die Kirche selbst ist sehr interessant und als das Grabmal von Anton Bruckner in der Gruft besichtigt wurde, konnte die atmosphärische Stimmung so richtig mitgenommen werden. Das Grab von Bruckner steht ja unter der imposanten Brucknerorgel. Diese Exkursion bot einen spannenden Einblick in das Leben eines noch bestehenden Klosters. Für die WPG-Schüler, die 8 Jahre lang in dem aufgelassenen Zisterzienserkloster Baumgartenberg in die Schule gegangen sind, war dies ein schöner Abschluss.
Nur minimal weniger kulturell war dann die wirklich allerletzte WPG-Stunde im April. Kurzerhand wurden Fahrräder organisiert und das Ziel war die Straße der Kaiser und Könige (https://www.strassederkaiserundkoenige.com/). Auf den Spuren von Marc Aurel und den Habsburgern waren wir im Bereich Mitterkirchen unterwegs und haben beispielsweise das Kreuz auf der alten Brücke erkundet. Die dortige Geschichte ist eng mit dem Hochwasser im Machland verbunden und wir machten uns ein Bild von den heutigen Schutzmaßnahmen. Danach ging die Reise weiter in den Ort Mitterkirchen und beim Fahrradheurigen Huber wurde noch einmal abschließend der Bogen zwischen Geschichte und Gegenwart gespannt.