Kinopremiere von Die Blaue Stunde, Filmprojekt
Am 1. März hat ein ganz besonderer Kinoabend stattgefunden. Das Stadtkino Grein zeigte die Weltpremiere des aktuellsten Filmprojektes aus dem Europagymnasium Baumgartenberg mit dem Titel Die Blaue Stunde.
Zur Genese des Filmes: Ursprünglich hätte der Plot über die Mitglieder einer Gruppe von UmweltaktivistInnen handeln sollen, die letztlich an ihren eigenen Ansprüchen scheitern. Ein Teil der Gruppe sollte positiv aktivistisch bleiben, ein anderer Teil sich jedoch radikalisieren. Das Stichwort sollte lauten: Ökoterrorismus.
Im Laufe des Projekts ist immer mehr die Beobachtung einer zentralen namenlosen Figur in den Vordergrund gerückt, die zwischen der selbst auferlegten Verantwortung, etwas tun zu wollen, und der Verzweiflung darüber, damit nichts erreichen zu können, mehr oder weniger zerdrückt wird.
Die beiden Hauptverantwortlichen für das Gelingen des Projektes, Vincent Adali als Mastermind, Regisseur, Hauptdrehbuchverantwortlicher, Kamera und Schnitt und Leonard Pabisch als Hauptdarsteller (beide aus der 7b) waren mit ihrem Enthusiasmus und auch ihrer Verlässlichkeit die Garanten dafür, dass dieses beeindruckende Werk den Weg auf die große Leinwand gefunden hat. Viele positive Reaktionen löste auch das anschließende Filmgespräch mit dem Regisseur und dem Hauptdarsteller und dem Komponisten der Filmmusik Ron Höllein aus. Kaja Weichselbaumer und Julian Binder (ebenfalls aus der 7b) moderierten dieses Gespräch meisterhaft.
Großer Dank gebührt aber auch vielen anderen Mitwirkenden im Hintergrund, vielen NebendarstellerInnen, die sich aus verschiedensten Klassen, v.a. der (jetzigen) 7b, 7a und der 8b und auch aus Eltern und Lehrkräften (vorrangig seien hier Prof. Kirchmayr, Prof. Küllinger und Prof. Schwabegger zu nennen) zusammengesetzt haben. Ebenfalls sei dankend erwähnt, dass sich auch SponsorInnen, v.a. die Fa. Schumacher und der Lions-Club Perg, die einiges an Produktionskosten abgedeckt haben, gefunden haben. Auch Hr. Horst Rohrstorfer, der Betreiber des Kinos in Grein hat uns den Aufführungsort unentgeltlich zur Verfügung gestellt.
Die zahlreichen Kinobesucher haben – einigen Kurzfilmappetizern aus früheren Produktionen (Die Macht der Zwiebel; Wait and Go; Coffee Cup) – eine Tour de Force eines jungen Menschen erlebt, der zwischen Einflüssen der Außenwelt und dem inneren Anspruch, sich in dieser Welt beweisen zu wollen, aufgerieben wird – und das in oft sehr eindringlichen Bildern.
Helmut Schwabegger, im Namen des gesamten Filmteams