Eine traumhafte Woche an der Costa del Sol
Nachdem wir uns im Unterricht Gedanken über die spanische Lebensweise und bestehende Klischees zum Land und seinen Bewohnern machten, wollten wir -pandemiebedingt- nach zweieinhalb Jahren Reisepause wissen, wie es sich anfühlt, eine Woche lang in einer andalusischen Gastfamilie al ritmo español zu leben.
Unser Reiseführer Daniel erzählte uns die historischen Hintergründe des 800-jährigen maurischen Erbes im wunderschönen Andalusien: auf der Alhambra in Granada, in den Reales Alcázares in Sevilla und auf der Alcazaba in Málaga. Die Baukunst der königlichen Gemächer und Gartenanlagen war so eindrucksvoll, dass wir uns zwischen der Alhambra und den Reales Alcázares als Traumdomizil gar nicht entscheiden konnten. 😊
Daniel, der uns mit viel Witz und Charme bei allen Ausflügen begleitete, war nicht nur von unserem Durchhaltevermögen während aller Besichtigungen bei hohen Temperaturen im Juli beeindruckt, sondern auch von unserem erstaunlichen Interesse, neue Spezialitäten in den kleinen Geschäften Frigilianas auszuprobieren. Frigiliana ist eines der vielen pueblos blancos Andalusiens, an der Costa del Sol, gelegen, das man unbedingt gesehen haben muss!
Da Pablo Picasso in Málaga geboren wurde, durfte natürlich der Besuch des Museo Picasso nicht fehlen! Wir erfreuten uns an der spanischen Sprache so sehr, dass wir sogar nach dem Unterricht in der Sprachschule, wo wir immer im patio an der frischen Luft gesessen sind, in unserer Freizeit untereinander Spanisch gesprochen haben. Manche von uns haben sich sogar neu gelernte Wörter in einem Büchlein notiert. Und schließlich werden wir den Geschmack verschiedenster Tapas, Meeresfrüchte, Fischgerichte, einer Paella und den Strand von Nerja noch ganz lange in Erinnerung behalten.