Fastentuch
Die kirchliche Tradition der Fastentücher reicht bis ins Mittelalter zurück. Sie werden in Kirchen aufgehängt und zeigen symbolisch, dass manchmal etwas zwischen Gott und dem Menschen steht.
Beinahe alle Schüler*innen unserer Schule haben diese Tradition heuer ganz zeitgemäß umgesetzt: gemeinsam wurde in den Fächern Religion und Textiles Werken ein Fastentuch gestaltet.
Grundmaterial sind die kleinen Kunststoff-Säckchen, die uns in der „Corona-Zeit“ beim Testen in der Schule immer wieder begegnet sind. Sie wurden mit Gedanken befüllt, aus ihnen wurde dann ein Fastentuch genäht! Im 2. Stock unseres Schulgebäudes hat es gegenüber vom großen Kreuz seinen Platz gefunden.
Fastentücher zeigen symbolisch, dass wir uns manchmal von Gott entfernen – „etwas“ steht zwischen IHM und mir...
...etwas, das mich bedrückt
...etwas, das ich bereue
...etwas, das ich in Ordnung bringen möchte
...etwas, das mein Leben schwer macht
...etwas, das ich ändern möchte