Karoline Moser schafft Aufnahme in die Österreichische Studienstiftung

Das Ziel der Österreichischen Studienstiftung ist es, junge Menschen zu fördern, die in Zukunft in unterschiedlichsten Lebensbereichen Verantwortung übernehmen wollen. Die Österreichische Akademie der Wissenschaften möchte besonders begabte und engagierte jungen Menschen über die Studienstiftung ab der Maturaklasse bis zum Ende des Studiums begleiten und ihnen ein dichtes Förder-, Ausbildungs- und Vernetzungsangebot zur Verfügung stellen.
Die Teilnahme am Auswahlverfahren steht jedem österreichischen Maturanten offen und besteht aus mehreren Teilen. Aus dem Europagymnasium bewarb sich Karoline Moser 8B, die letztlich erfolgreich in die Österreichische Studienstiftung aufgenommen wurde.

Zuerst musste sie eine Bewerbung, bestehend aus einem Motivationsschreiben, einem Lebenslauf und dem Empfehlungsschreiben einer Lehrkraft an die ÖAW schicken. Danach wurden die Interessenten zu verschiedenen Auswahlterminen eingeladen. Dort wurde von jedem Bewerber eine 10-minütige Präsentation mit anschließender 10-minütigen Diskussion vor Mitgliedern der Akademie der Wissenschaften gehalten. Anschließend standen zwei 20-minütige Gespräche mit Wissenschaftlern, die vom Präsidium der ÖAW ausgewählt worden waren, auf dem Programm.
Von 169 Bewerbern aus ganz Österreich wurden letztlich 105 ausgewählt. Dabei wurde der Fokus auf individuelles Potential, auf persönliche und intellektuelle Entwicklung, Engagement und Persönlichkeit, Interessen und Aktivitäten und auf den Schulerflog gelegt.
Allen Geförderten wurde dann die Möglichkeit geboten, an einem Seminar der 1. Winter-Schule der Österreichischen Studienstiftung teilzunehmen. Die Seminare beschäftigten sich mit Themen von großer Relevanz und Aktualität und zeichneten sich durch einen starken multidisziplinären Zugang aus. Karoline Moser entschied sich für das Seminar „Artificial Intelligence“. Künstliche Intelligenz (KI) ist eine der großen digitalen Herausforderungen der Zukunft für alle Felder der Wissenschaften, Natur- wie auch Geisteswissenschaften und für die Gesellschaft insgesamt. International anerkannte Wissenschaftler zeigten den Maturanten verschiedenste Aspekte rund um KI, wie beispielsweise die Spracherkennung, die Texterkennung, KI in der Medizin, die Folgen für die Gesellschaft und natürlich die gesamte Mathematik hinter der künstlichen Intelligenz. Am Ende des Seminars erhielten die Geförderten der Studienstiftung die offizielle Aufnahmebestätigung von Herrn Univ.-Prof. DI Dr. techn. Georg Brasseur, dem Präsidenten der mathematisch-naturwissenschaftlichen Klasse der ÖAW. In seinem Vortrag hobt dieser unter anderem die Relevanz von zusätzlich erworbenen Fähigkeiten auf die Entwicklung der zukünftigen wissenschaftlichen Forschung hervor und appellierte an die Maturanten, dass sie sich ihre wissenschaftliche Neugierde so lange als möglich erhalten sollen.

https://www.derstandard.at/story/2000114443676/neues-foerderprojekt-fuer-engagierte-maturanten

Foto: ÖAW/Nagler