Saludos! Ĉu vi parolas Esperanton?

Das ist nur eine der Phrasen, die wir im Esperanto-Museum in Wien während unserer Exkursion am 14. Mai gelernt haben. Dort bekamen wir zuerst einen kurzen Überblick über die Geschichte von Esperanto, dann lernten wir in einem Crash-Kurs ein paar einfache Phrasen und Grundregeln der Sprache.
Esperanto ist eine Plansprache, also eine Sprache, die bewusst entwickelt wurde und sich nicht wie die meisten anderen Sprachen von selbst (weiter) entwickelt hat. Ein weiteres Beispiel für eine Plansprache wäre beispielsweise Elbisch aus der weltbekannten Buchreihe Herr der Ringe. Anders als diese wird Esperanto wirklich gesprochen, und zwar weltweit von über einer Million Menschen, was sie zur am weitesten verbreiteten Plansprache der Welt macht.

Sie existiert seit über hundert Jahren und wurde entwickelt, um die Verständigung zwischen Menschen mit verschiedenen Muttersprachen so einfach wie möglich zu gestalten. Um das zu erreichen, ist ihr Wortschatz eine Mischung aus diversen europäischen Sprachen mit möglichst simpler und logischer Grammatik. Dadurch kann man die Sprache innerhalb weniger Monate erlernen.
In dem Crash-Kurs lernten wir zum Beispiel, uns vorzustellen („Mia noma estas Anna.“), nach dem Befinden anderer zu fragen und auch über unser eigenes Befinden zu reden, sowie einander zu begrüßen. Weiters erhielten wir eine kurze Einführung in die sehr simple Grammatik.
Nach einer kurzen Mittagspause ging es für uns dann weiter in das Kriminalmuseum, wo wir mehr über Verbrechen und deren Aufklärung sowie über die Entwicklung von Gesetzen und Gerichtsbarkeit erfuhren. Unsere Museumsführerin erklärte uns nicht nur einige allgemeine Fakten zu Verbrechen allgemein, sondern sie erzählte uns auch zahlreiche spannende Geschichten von verschiedenen bekannten Personen, was alles noch viel lebendiger und das Museum somit für mich zum Highlight des Tages machte.
Alles in allem war es ein fantastischer Tag!

Anna Lena Huber, 5b