Bronze bei Hallen-Fußball-Meisterschaft

Diese Bronzemedaille glänzt wie Gold und – da waren sich alle Experten in der Halle einig – es wäre auch Gold geworden, hätte unser Kapitän Simon Rumetshofer wegen einer Adduktorenzerrung nicht w.o. geben müssen, wiewohl er seine professionelle Einstellung zeigte und es sich nicht nehmen ließ, bei der Mannschaft zu sein und seine Kollegen professionell aufwärmte! Simon beobachtete und analysierte auch die gegnerischen Teams, um dann mit Professor Kirchmayr an der Spieltaktik zu feilen.

Mit großem Erfolg, denn der Baumgartenberg-Express dampfte souverän Richtung Finalrunde! Man schaffte sogar das Kunstrück, jedes Spiel in der Gruppe A zu gewinnen. Tormann Felix Gruber glänzte mit Traumparaden und brachte die Gegner zur Verzweiflung! Höhepunkt der Gala-Vorstellung: Ein 6:0 innerhalb zehn Minuten gegen St. Georgen am Walde, bei dem sich jeder Feldspieler in die Torschützenliste eintragen konnte. In der technisch eindeutig besten Mannschaft des Bezirks, die unter der Regie von Georg Wallner einen wahren Hallenzauber am Parkett entwickelte, ist jeder stets für einen Treffer gut. Ohne ein einziges Foul, immer einen Schritt schneller als die meist körperlich überlegenen Gegner, kombinierten sich Peter Baumann, Fabian Mayrhofer, Paul Brandstätter samt den pfeilschnellen Spitzen Leo Gössinger und Max Kleinbruckner in ein einen wahren Spielrausch.
Wobei an diesem Tag der Name Kleinbruckner ganz groß in sämtlichen Wertungen der Trainer der zehn besten Teams dieser Finalrunde am Zettel zur „Wahl des besten Spielers“ stand. Eine Sensation in der 19. Auflage dieser Meisterschaft! Denn noch nie konnte ein Bursch aus einer zweiten Klasse gegen die ebenfalls spielberechtigten und natürlich körperlich stärkeren Schüler aus den dritten und vierten Klassen diese begehrte Auszeichnung erringen.
Trotzdem hat es am Ende nach einer Niederlage im Einzug um das Finale gegen den späteren Sieger NMS Perg 1 knapp nicht für den Titel gereicht. Doch an diesem Tag hat unsere Mannschaft trotzdem einen großen Sieg - was den Team-Spirit betrifft - errungen! Bei der Siegerehrung sprachen sich die Spieler einstimmig dafür aus, dass der verletzte „Non-playing-Captain“ Simon Rumetshofer die Mannschaft zur Pokalübergabe führen solle.
Womit wir wieder am Beginn der Geschichte wären, treffend formuliert von Bad-Kreuzen-Startrainer Matthias Froschauer: „Ihr wart sowieso schon unglaublich, aber wenn Simon heute auch noch mit Max im Sturm gewirbelt hätte, wäre es ganz schwer geworden euch den Titel streitig zu machen!“