Biologie-Exkursion nach Wien
Die Überschrift mag vielleicht so manchen verwundern, sollte es Biologen denn nicht eher ins Grüne ziehen? Ja und nein, denn diverse Einrichtungen der Bundeshauptstadt bieten Möglichkeiten, welche man im Freiland nicht vorfinden kann.
So führte der erste Exkursionspunkt die siebten Klassen in den Zoo Schönbrunn. Mit den Vorkenntnissen aus dem Biologieunterricht wurden Ethogramme verschiedenster Tierarten erstellt, Zeitprotokolle aufgenommen und im Anschluss ausgewertet. Im Anschluss blieb noch ausreichend Zeit, um seine Lieblingstiere zu besuchen und in entspannter Atmosphäre ein wenig die Seele baumeln zu lassen.
Nach einer kurzen Mittagspause, in der die Menüpläne von McDonalds und Co. auf ihre Ausgewogenheit und ihr Nährwertspektrum untersucht wurden, begab man sich auf einen Rundgang im Haus des Meeres, dessen Höhepunkt die Fütterung im großen Haifischbecken darstellte. Versorgt mit neuem Wissen über Haie, Schlangen, Spinnen und sonstiges Getier, selbst Mythen über Piranhas wurden enttarnt, konnte noch der Rest des Hauses erkundet werden.
Als letztes Ziel stand das Naturhistorische Museum auf dem Plan. Von engagierten Guides ausgelöst, brach eine wahre Informationslawine über die Exkursionsteilnehmer herein, die zu verarbeiten am Ende eines anstrengenden Tages so manchem die letzten Reserven kostete.
„Alles in allem ein zwar anstrengender, aber informativer und kurzweiliger Tag“, war man sich am Ende einig.